Jesus sprach: Ein Prophet gilt nirgend weniger denn im Vaterland und daheim bei den Seinen…

 

Wusstest du schon, im nächsten April 2018 jährt sich der Todestag Martin Luther Kings zum 50. Mal. Ein trauriges aber doch hoffungsvolles Jubiläum.

 

Zum 500-jährigen Reformationsjubiläum in diesem Jahr wird viel über Martin Luther und sein grosses Verdienst für die Kirche und unsere Gesellschaft gesprochen. Es werden Hintergründe erörtert oder geschichtliche Fakten im modernen Kontext beleuchtet. Wenn man googelt, findet man im Internet derzeit extrem viele Informationen zu diesem Thema. Doch ganz unbemerkt des ganzen Rummels um Luther konnte man am 4. April einem ganz anderen Luther gedenken. Er ist zwar kein Reformator, kein Prophet aber hat ebenso mutig und initiativ wie sein Namensvetter 450 Jahre zuvor gehandelt.

 

Martin Luther King jr. – einen treffenderen Namen konnte man dem farbigen Jungen, der 1929 in Atlanta (USA) geboren wurde, wohl nicht geben. Zunächst hiess dieser aber Michael King jr. ebenso wie sein Vater. Doch dieser änderte seinen Namen und den Namen seines Sohnes nach einer Europareise und dem Aufenthalt beim baptistischen Weltkongress in Berlin 1934 wegen der Bewunderung für den deutschen Reformator in Martin Luther King und Martin Luther King jr. Vielleicht ahnte er, was in seinem Sohn für Potential steckte, das eines echten Reformators.

 

Jeder von uns kennt die Geschichte von Martin Luther King jr. und dem Kampf gegen die Rassentrennung und Diskriminierung. In der Bewegung Civil Rights Movement war er einer der bekanntesten Sprecher und ein Kämpfer gegen die Unterdrückung von schwarzen Menschen in den USA und der ganzen Welt. Er forderte die Bevölkerung zu zivilem Ungehorsam auf, aber er verfolgte stets einen Weg ohne Gewalt, um seine Ziele durchzusetzen. Am 4.April vor 49 Jahren wurde dieser gewaltlose Kämpfer gegen die Ungerechtigkeit selbst Opfer eines Attentats und verstarb als Märtyrer für seine Idee einer friedvollen Welt, wo es keine Rassenunterschiede mehr gibt.

 

Darum lohnt es sich auch in unserer Zeit mal über diesen «kleinen» Luther nachzudenken. Im Mut gegen Ungerechtigkeit, in der Hingabe gegenüber seiner Idee, der Treue zu seinem Ideal und im Glauben an Gott steht er wohl seinem Namensvetter aus Europa in nichts nach. Der Reformator Martin Luther kämpfte gegen den Missbrauch der Kirche und die Ausbeutung der Bevölkerung durch die Kirche. Martin Luther King tat dies für die farbigen Menschen, die von der weissen Elite ausgebeutet und misshandelt wurden. Der Name Luther – ein echtes Vorbild und eine Ikone für mehr Selbstverantwortlichkeit.

Schauen wir heute in die Welt, sehen wir, dass das Werk Luthers noch nicht beendet ist. Weder das des Reformators noch das des Kämpfers gegen die Unterdrückung. Religion und Glaube werden auch heute noch für eigene Vorteile missbraucht und die Rassen-Ressentiments sind heute wieder aktueller denn je. Wo sind also die Luthers von heute? Das frage ich mich dann. Wer kämpft heute weiter an den Stellen, wo andere ihr Leben liessen? Die Welt hat sich zweifelsfrei wegen dieser Helden verbessert, doch ist das Werk noch nicht beendet.

 

Kennen Sie kleine oder grosse Helden unserer Tage? Möchten Sie von Menschen berichten, die sich einsetzen im Kleinen wie im Grossen? Ich bin interessiert an den Menschen, die sich nicht zufriedengeben mit der Welt, wie sie ist. Die Traditionelles schätzen, aber kritisch reflektieren und mit neuen Ideen unsere Welt (global, national oder vor der eigenen Haustür) verbessern. Bitte schreiben Sie uns einen kurzen Bericht von Menschen aus der Gemeinde, aus Ihrem Leben oder der Gesellschaft, die Sie beeindrucken und bewegen.

Martin Luther King jr. ist mir ein Vorbild.  Mir ist leider noch nicht klar, wie ich diesem Vorbild heute folgen kann. Aber ich übe mich im Mutig-Sein. Ich bin mir sicher, dass auch ich etwas bewegen werde.

 

 

Jesus sprach: Ein Prophet gilt nirgend weniger denn im Vaterland und daheim bei den Seinen…

 

Um die Propheten unserer Zeit zu wecken gibt’s bei uns die passenden Faltkarten zum Thema.

 

PS: Mit den unseren Produkten Rund um Martin Luther King können Sie Menschen mit ein paar persdönlichen Worten oder einer Geste motivieren, der Held zu werden den unsere Zeit braucht. Lassen Sie sich inspirieren oder gestalten Sie Ihren Mutmacher einfach selber. Bilder oder Faltkarten können jedederzeit ganz allein gestaltet werden.

 

PPS: Kennen Sie den Film «Selma» von dem Regisseurin «Ava DuVernay». Dieser Spielfilm aus dem Jahr 2014 zeigt in beeindruckender Weise die Zweifel und die Kämpfe denen Luther King im inneren ausgesetzt war. Für mich ein ehrlicher und realistischer Blick hinter die Kulissen dieser mutigen Persönlichkeit.