Sich exponieren - Konfbild gestalten
CHF 25,70
Konfirmationsbild im Format A3 (420x297mm), gedruckt auf einseitig gestrichenem Papier, Papierdicke 300g/m2, Künstler: Martin Mägli
Anzahl
PRODUKTINFO
Optional: verschiedene Rahmen (Holz Schwarz, Holz Eiche, Cliprahmen, Kuvert C3, Bildbeschrieb 2-seitig A5
Edle Holzrahmen – fertig gerahmt geliefert
Unsere hochwertigen Holzrahmen in Schwarz oder Eiche verleihen den Konfirmationsbildern eine edle Präsenz. Bereits fixfertig gerahmt geliefert. Ein stilvolles Erinnerungsstück für jede Konfirmation.
Cliprahmen – einfach und zeitlos
Randloser Cliprahmen – schlicht, zeitlos und beliebt. Ausgestattet mit reflexfreiem Plexiglas. Der Cliprahmen kann auch eine Einrahmung (einzeln) bestellt werden.
Auf Wunsch sind die Bilder auch einzeln, ohne Rahmen, bestellbar. Für jeden Geschmack das Passende.
Bildbeschreibungen
Die Bildbeschreibungen bieten einen Blickwinkel auf das entsprechende Konfirmationsbildmotiv. In einem kurzen Text werden Gedanken und Interpretationsmöglichkeiten zum Bild beschrieben. Je nach Motiv und Text sind die Beschreibungen als Einzelblatt oder Faltblatt in der Grösse A5 erhältlich.
Kuvert C3 neutral
Im neutralen C3-Kuvert kann das Konfbild geschützt und elegant übergeben oder versendet werden. Die C3-Kuverts sind mit einem Haftklebeverschluss versehen. Die C3-Kuverts eigenen sich für das blosse Konfbild – ohne Rahmen.
BILDBESCHREIBUNG
Sich exponieren
Paul Veraguth
Der Kerl hat schon was abgekriegt. Der obere Teil der Föhre ist weggebrochen, durch Blitz, Sturm oder Schneelast. Aber er ist noch da – und hat noch mehr vom faszinierenden Sonnenlicht als der ganze Tannenwald weiter unten. Nichts gegen einen Durchschnittswald voller Durchschnittsbäume. Sie machen den Hauptteil der Bergbewaldung aus und geben ihr Holz für manches Haus her.
Die Tanne könnte hier oben nicht überleben. Sich aus Felsspalten hervorzwängen ist weniger ihre Sache. Sie wächst unaufhaltsam, stramm und gerade und ist innerhalb von zwanzig Jahren schon ein stattlicher Baum. Von Jesus lesen wir in Jesaja 53,2: «Gottes Beauftragter wuchs auf wie ein kümmerlicher Spross aus dürrem Boden; er war weder schön noch stattlich, wir fanden nichts Anziehendes an ihm.» Nazareth ist ein felsiger Ort – seine Gegner wollten ihn über die Kante hinunterstürzen, und das, weil er in seiner ersten Predigt sagte, er sei gekommen, um die Menschen zu retten. Hat er sich zu sehr aus dem Fenster gelehnt? Zu stark exponiert?
Vielleicht hast du dich schon gewundert, wie dieser Mann so viel Mut hatte. Wie konnte er für die Wahrheit so sehr ans Limit gehen, dass es ihn sein Leben kostete? Das begann eben schon früh. Er lernte in seiner Jugend, in ärmlichen Verhältnissen zu leben, mit fast nichts durchzukommen und in allem auf Gott zu vertrauen. Wer weiss, ob er nicht schon im Alter der «Bar Mizwa», der damaligen Konfirmation, von den Kollegen gehänselt und als frommer Spinner ausgelacht wurde. Er lernte, damit zu leben, im rauen Wind über der Waldgrenze.
Sich exponieren ist eine schwierige Sache. Schwieriger, als angepasst zu sein, «wie alle anderen». Von den wenigen, die es wagen, tun es einige aus Trotz und andere aus Liebe. Liebe ist doch nichts anderes als die Angst hinter sich lassen, die Kontrolle, die allgemeine Meinung, die Komfortzone. Ich setze mich der Wahrheit aus und setze mich für die Wahrheit ein. Ich vertraue Gott mehr als dem Geld und dem Mitgefühl mehr als der Macht. Wer sich so exponiert, kriegt einiges ab, hat aber auch mehr von der Sonne.









