Fensterkreuz – Konfbild gestalten
CHF 25,70
Konfirmationsbild im Format A3 (420x297mm), gedruckt auf einseitig gestrichenem Papier, Papierdicke 300g/m2, Künstler: Johannes Pfendsack
Anzahl
PRODUKTINFO
Optional: verschiedene Rahmen (Holz Schwarz, Holz Eiche, Cliprahmen, Kuvert C3, Bildbeschrieb 2-seitig A5
Edle Holzrahmen – fertig gerahmt geliefert
Unsere hochwertigen Holzrahmen in Schwarz oder Eiche verleihen den Konfirmationsbildern eine edle Präsenz. Bereits fixfertig gerahmt geliefert. Ein stilvolles Erinnerungsstück für jede Konfirmation.
Cliprahmen – einfach und zeitlos
Randloser Cliprahmen – schlicht, zeitlos und beliebt. Ausgestattet mit reflexfreiem Plexiglas. Der Cliprahmen kann auch eine Einrahmung (einzeln) bestellt werden.
Auf Wunsch sind die Bilder auch einzeln, ohne Rahmen, bestellbar. Für jeden Geschmack das Passende.
Bildbeschreibungen
Die Bildbeschreibungen bieten einen Blickwinkel auf das entsprechende Konfirmationsbildmotiv. In einem kurzen Text werden Gedanken und Interpretationsmöglichkeiten zum Bild beschrieben. Je nach Motiv und Text sind die Beschreibungen als Einzelblatt oder Faltblatt in der Grösse A5 erhältlich.
Kuvert C3 neutral
Im neutralen C3-Kuvert kann das Konfbild geschützt und elegant übergeben oder versendet werden. Die C3-Kuverts sind mit einem Haftklebeverschluss versehen. Die C3-Kuverts eigenen sich für das blosse Konfbild – ohne Rahmen.
BILDBESCHREIBUNG
Fensterkreuz
Ueli Ott
Zur Verwendung des Bildes: Der Betrachter möge das Foto irgendwo bei sich zuhause eine Weile an verschiedenen Orten probeweise aufhängen und es einfach zu sich sprechen lassen. Es ist kein sich sofort aufdrängendes Blatt. Wenn man sich ihm aber öffnet, beginnt es zunächst still, später aber immer eindringlicher und stärker zu einem zu reden, bis es zum Zimmer, zur Wohnung, zu uns selber zu gehören beginnt. Es kann hilfreich sein, die Zwiegespräche mit diesem «Ausblick» schriftlich festzuhalten und immer wieder dazu zurückzukehren. Ich schreibe im Folgenden die Gedanken, welche mir beim Betrachten und Meditieren dieser Fotografie kamen. Sie sind nur als Anregung und Beispiel gedacht. Auf jeden von uns wirkt das «Fensterkreuz» wieder anders. Es kann aber helfen, wenn wir unsere Empfindungen austauschen. Ich wünsche unserem ersten Foto-Poster, der unsre diesseitige Wirklichkeit zum Inhalt hat, viele sehbereite und nachdenkliche Betrachter.
Bildmeditation: Während einigen Tagen und Wochen habe ich das Bild nun neben meinem Bett an der Wand hängen. Abends und morgens fällt mein Blick darauf, und ich betrachte es oft still. Heute habe ich, während es draussen dämmert, ein Licht unter das «Fensterkreuz» gestellt und meine Gedanken kommen und gehen lassen. Nach einiger Zeit der Stille schrieb ich nieder, was ich empfand und dachte. Hier meine Meditation: «Zerbrochenes Fenster zerbrochene Hoffnung? Der Innenraum schwarz und finster. Eingesperrt in sich selbst. Keine Verbindung nach draussen. Eine Scheibe ist zwischen mir und dem Leben, wie eine bläuliche Haut schliesst sie ab. Zelle, Kerker, allein, einsam.»«Links ist ein merkwürdiges Loch in der Scheibe: Hier ist Ausblick möglich, die Luft kann herein. Durch die untere Hälfte des Loches: Blick in grüne Blätter, Ranke, Weintraube, sonnenbeschienen, Leben, Licht, Luft, Frühling, Freude, Hoffnung. Die Zweige leben ja von der Sonne.»
«In der rechten Fensterhälfte erblicke ich jetzt zwei runde Löcher, sie sind wie von Steinen ausgeschlagen: Ob jemand von aussen mir das Fenster einschlug? Mir kommen Menschen in den Sinn, deren Leben eingeschlagen ist, die etwas zu tragen haben... Aber: Hat der mit den Steinwürfen von aussen mir nicht geholfen? Jetzt sehe ich hinaus!» «Das Ganze ist im Gegenlicht, ich blicke durchs bläuliche Glas. Dort, wo die Scheibe fehlt, oben rechts und unten links, kommt weissliches Licht herein, blicke ich in den Himmel. Mir kommt in den Sinn, dass das Glas ja alle anderen Farben herausfiltert und nur diese bläuliche Farbe hindurchlässt. Das Chlorophyll der Blätter trinkt alle anderen Farben und lässt für mich das Grün in meine Augen kommen. Wenn ich die Augen schliesse, ist alles schwarz! Herr, öffne mir die Augen!»
«Gemäuer ist alt, die Blätter und Zweige sehe ich nur verschwommen. Ist es nicht fast wie ein Spinnennetz, das gesprungene rechte Fensterteil?» «Fensterkreuz. Ich betrachte lange das schwarze Kreuz, die Kreuzform in der Mitte. Wenn alle Farben weg sind, gibt es schwarz. Wenn alles Leben gewichen ist, bedeutet das Tod am Kreuz. Herr, begegnest Du mir so? Zeitaus, nebenaus, in diesem Fenster? Bist Du am Kreuz, damit Luft und Leben zu mir komme? Gelten die Steine Dir, die dieses Glas einschlugen?» «Freiheit, Befreiung durchs Kreuz? Ich sehe durch dieses Kreuz in die Welt, in die Natur, ins Grün, ins Blau hinein. Hast DU mir diese Bresche geschlagen? Blick in den Himmel, ist er nur durch Dich möglich? Wäre mein Raum sonst fensterlos? Wäre meine Welt sonst hoffnungslos? Symbol und Hinweis auf Christus, meinen Herrn?»
«Im Glas sind Narben, nur der Rahmen, nur das Kreuz halten es noch. Es ist ein Blick aus einem Fenster. Andere Ausblicke, aus anderen Fenstern kommen mir in den Sinn. Ich möchte den Blick durchs Fensterkreuz meiner Lebtag behalten. Fensterkreuz. Das Kreuz als Fenster, Blick in meine, in unsere Zukunft: Durch Christus hindurch in unsere Welt blicken, alle Tage bis zum jüngsten!»









