Der Baum – Konfbild
CHF 10,30
Konfirmationsbild im Format A3 (420x297mm), gedruckt auf einseitig gestrichenem Papier, Papierdicke 300g/m, Künstler: André Held
Anzahl
PRODUKTINFO
Optional: verschiedene Rahmen (Holz Schwarz, Holz Eiche, Cliprahmen, Kuvert C3, Bildbeschrieb 2-seitig A5
Edle Holzrahmen – fertig gerahmt geliefert
Unsere hochwertigen Holzrahmen in Schwarz oder Eiche verleihen den Konfirmationsbildern eine edle Präsenz. Bereits fixfertig gerahmt geliefert. Ein stilvolles Erinnerungsstück für jede Konfirmation.
Cliprahmen – einfach und zeitlos
Randloser Cliprahmen – schlicht, zeitlos und beliebt. Ausgestattet mit reflexfreiem Plexiglas. Der Cliprahmen kann auch eine Einrahmung (einzeln) bestellt werden.
Auf Wunsch sind die Bilder auch einzeln, ohne Rahmen, bestellbar. Für jeden Geschmack das Passende.
Bildbeschreibungen
Die Bildbeschreibungen bieten einen Blickwinkel auf das entsprechende Konfirmationsbildmotiv. In einem kurzen Text werden Gedanken und Interpretationsmöglichkeiten zum Bild beschrieben. Je nach Motiv und Text sind die Beschreibungen als Einzelblatt oder Faltblatt in der Grösse A5 erhältlich.
Kuvert C3 neutral
Im neutralen C3-Kuvert kann das Konfbild geschützt und elegant übergeben oder versendet werden. Die C3-Kuverts sind mit einem Haftklebeverschluss versehen. Die C3-Kuverts eigenen sich für das blosse Konfbild – ohne Rahmen.
BILDBESCHREIBUNG
Der Baum
Philippe Roulet
«Aus einem jahrhundertealten Baum, aus dem alten Stamme Isais, spriesst im strengen Winter ein neuer Zweig hervor.»
Hinter der Aussage dieses alten französischen Weihnachtsliedes steht eine Kraft, die Jahrhunderte überdauert hat: Aus einem alten, abgestorbenen Baumstamm, der vor sich hin modert, aber auch aus einem Menschengeschlecht, für das keine Hoffnung mehr besteht, kann Gott neues Leben entstehen lassen! Dem Kirchenlied aus dem 16. Jahrhundert liegt die Prophezeiung Jesajas zugrunde: «Und es wird ein Reis hervorgehen aus dem Stamm Isais (Vater Davids) und ein Zweig aus seiner Wurzel Frucht bringen» (Jesaja 11,1).
Unter prophetischer Eingebung verkündet Jesaja das Kommen des Messias und die neuen Zeiten, die mit ihm anbrechen werden. Er fährt fort: «Da werden die Wölfe bei den Lämmern wohnen und die Panther bei den Böcken lagern. Ein kleiner Knabe wird Kälber und junge Löwen und Mastvieh miteinander treiben» (Jes. 11,6). Ja, Gott wird einen neuen David hervorrufen! Die ersten Christen haben sich nicht geirrt: Sie haben in Jesus den Messias erkannt, den neuen David, der von den Propheten angekündigt worden war, den Friedefürst. Beim Einzug nach Jerusalem am Palmsonntag jubelte ihm die Menge zu: «Hosianna dem Sohn Davids!» (Matth. 21,9).
Tod und Leben... Tod und Auferstehung: Die ungeheure Verheissung, die am Ostermorgen zur Erfüllung gelangt, eröffnet der ganzen Menschheit einen neuen Weg der Hoffnung. Aus Dingen und Umständen, die bereits erstorben und der Zerstörung anheim gefallen sind und an denen der Zahn der Zeit seine Spuren hinterlassen hat, lässt Gott eine völlig neue Hoffnung hervorsprudeln: «Christus ist auferstanden! Er ist wahrhaftig auferstanden!»
Mitten aus einem zerklüfteten Stumpf, der zu nichts mehr nütze ist, wächst ein junger, kräftiger Baum. Handelt es sich hier nicht um ein geradezu einzigartiges Abbild der Auferstehung, die zuallererst Jesus zuteil geworden ist? Sehen wir hier nicht die Verheissung erfüllt, dass Gott aus dem Alten Neues aufwachsen lassen kann? Das Bild des «neuen Zweiges» bildet den Kern der gesamten biblischen Hoffnungsbotschaft. Die ersten Christen behielten das Alte Testament als heilige Schrift bei, weil es die Geschichte der Stammväter enthält – den Mutterboden, in dem der Zweig des neuen Lebens in Christus verwurzelt ist.
Das Bild des Baumes spielt in der ganzen Bibel eine wichtige Rolle. Bei der Schöpfung setzte Gott den Mann und die Frau in einen Garten, in dem er Bäume mit verschiedenen Früchten gepflanzt hatte (1. Mose 1 und 2), und vor dem Baum der Erkenntnis des Guten und Bösen wird dem Menschen klar, wie er vor Gott dasteht (1. Mose 3,1–7). Auch die Propheten nehmen das Bild des Baumes zur Hilfe, um die Gläubigen aufzufordern, sich von Gott die Kraft schenken zu lassen, die sie zum Wachstum benötigen (Hes. 17,24; Jer. 17,7–8). Hiob drückt es mit folgenden Worten aus: «Denn ein Baum hat Hoffnung, auch wenn er abgehauen ist; er kann wieder ausschlagen, und seine Schösslinge bleiben nicht aus. Ob seine Wurzel in der Erde alt wird und sein Stumpf im Boden erstirbt, so grünt er doch wieder vom Geruch des Wassers und treibt Zweige wie eine junge Pflanze» (Hiob 14,7–9).
Und schliesslich begegnet uns der Baum des Lebens im neuen Jerusalem (Offb. 22,2), der das ganze Jahr über Früchte trägt; Gottes Verheissung, uns am Ende der Zeiten neues Leben zu schenken, erscheint hier in einer neuen, umfassenden Dimension.
Das Bild des Baumes ist der Natur entnommen und von daher für jedermann verständlich. Es hilft uns, unsere Resignation angesichts des Todes und des Bösen, von dem die Welt durchdrungen ist, hinter uns zu lassen, verhärtete Fronten im Generationenkonflikt zu überwinden und uns zu öffnen für eine Zukunft, in der Gott Überraschungen für uns bereithält... neues Leben!
«Aus dem alten Stamme Isais... spriesst ein neuer Zweig hervor.»