Seid gewiss – Konfbild
CHF 10,30
Konfirmationsbild im Format A3 (420x297mm), gedruckt auf einseitig gestrichenem Papier, Papierdicke 300g/m, Künstler: Christina Jäggi
Anzahl
PRODUKTINFO
Optional: verschiedene Rahmen (Holz Schwarz, Holz Eiche, Cliprahmen, Kuvert C3, Bildbeschrieb 2-seitig A5
Edle Holzrahmen – fertig gerahmt geliefert
Unsere hochwertigen Holzrahmen in Schwarz oder Eiche verleihen den Konfirmationsbildern eine edle Präsenz. Bereits fixfertig gerahmt geliefert. Ein stilvolles Erinnerungsstück für jede Konfirmation.
Cliprahmen – einfach und zeitlos
Randloser Cliprahmen – schlicht, zeitlos und beliebt. Ausgestattet mit reflexfreiem Plexiglas. Der Cliprahmen kann auch eine Einrahmung (einzeln) bestellt werden.
Auf Wunsch sind die Bilder auch einzeln, ohne Rahmen, bestellbar. Für jeden Geschmack das Passende.
Bildbeschreibungen
Die Bildbeschreibungen bieten einen Blickwinkel auf das entsprechende Konfirmationsbildmotiv. In einem kurzen Text werden Gedanken und Interpretationsmöglichkeiten zum Bild beschrieben. Je nach Motiv und Text sind die Beschreibungen als Einzelblatt oder Faltblatt in der Grösse A5 erhältlich.
Kuvert C3 neutral
Im neutralen C3-Kuvert kann das Konfbild geschützt und elegant übergeben oder versendet werden. Die C3-Kuverts sind mit einem Haftklebeverschluss versehen. Die C3-Kuverts eigenen sich für das blosse Konfbild – ohne Rahmen.
BILDBESCHREIBUNG
Seid gewiss
Paul Veraguth
Wo ist es genau, das «Ende der Welt»? Ist es dort, wo die Sonne im Meer versinkt? Am Strand zu stehen und sie blutrot in den Ozean tauchen zu sehen, weckt Sehnsucht nach unbekannter Ferne. Man möchte wie Kolumbus in See stechen, um das Ende der Welt zu entdecken. Aber leider ist es schon entdeckt, und in zehn Flugstunden ist man dort und stellt fest, dass so anders die Welt dort gar nicht mehr ist, spätestens beim nächsten McDonald‘s...
Aber vielleicht hat der Mann aus Nazareth gar nicht einen Ort gemeint, als er seinen Lehrlingen («Jüngern») versprach, immer erreichbar zu sein, in was immer sie auch hineingeraten würden, durch Schicksal oder Schuld, eigene oder andere. Hat er vielleicht eher an die Zeit gedacht, ans Weltende? Und ja, wenn wir schon dort sind: Ist es nicht eher veraltet oder makaber, von einem Weltende zu lesen, und das ausgerechnet auf einem Bild zur Konfirmation? Heute heisst es doch: «Auf ins Leben, auf ins Abenteuer!» – da sollte nicht schon ein böses Ende am Horizont hervorgucken, ein schwarzer Berg, oder ein unheimlicher Abgrund lauern...
Die Wellen am Strand erzählen eine andere Geschichte als das böse Ende: Sie kommen und gehen, Ebbe und Flut, und auch nach den gröbsten Stürmen ist der Strand friedlich und mit hübschen Muscheln übersät. Solle es nicht immer weiter rollen, das Meer? Das Leben? Trotzdem: Nach der Feier zum Erwachsenwerden verlässt du das Kirchenportal, und an manchem Kirchweg sieht man durchs Gebüsch Kreuze und Grabsteine stehen. Zumindest das Ende des Lebens erscheint kurz in deinem Horizont. Wobei, unter uns gesagt, dein Tod auch das Ende deiner Welt sein würde. Es gibt also doch ein Ende der Welt. Sie wird dann die Welt der andern sein, wenn deine gestorben ist.
Wenn du vom Massensterben der Meerestiere seit Fukushima gehört hast, dann hast du dir vielleicht auch gesagt: «Was, wenn das so weitergeht...?» Die Sonne wird zwar immer noch bezaubernd in den Abendwellen versinken, aber die Strände werden gespenstisch leer. Diese Natur kann nicht alle Dummheiten von uns verkraften, einmal wird sie sich verweigern, wird dürr, tot, windstill, oder das Gegenteil: bäumt sich auf, schneit uns ein, bringt uns um, wenn wir das nicht vorher selber erledigt haben. Die Strandromantik tut gut, und den Realitäten ins Auge schauen, ist auch gut. Zu den Realitäten gehört auch das bündige Versprechen von Jesus Christus, der von Verurteilung über Sonnenfinsternis und Erdbeben bis zu Todeskampf alles durchgemacht hat: «Ich bin bei dir».